Heraus zum 1. Mai!

Streiken. Besetzen. Enteignen.

Wir, lohnabhängige, marginalisierte und ausgeschlossene Menschen, leben unter dem ständigen Druck der steigenden Preise und sinkenden Reallöhne. Wir leiden unter den Kürzungen für Bildung und Gesundheit, wir machen uns Sorgen, wie wir unsere Miete zahlen, was wir auf den Tisch bekommen, und ob wir es schaffen, nach der langen Zeit der Arbeit, mal eine Auszeit zu nehmen. Während wir uns in ständiger Einsamkeit Sorgen um den Erhalt unserer Lebensgrundlagen machen, profitieren nur ganz wenige von unserer Arbeit.
Aktuell besitzen in Deutschland nur 5 Personen so viel wie die untere Hälfte der Gesellschaft.
Zu dieser gehören häufig geflüchtete oder LGBTQI+ Menschen, die diskriminiert, besonders ausgebeutet oder vertrieben werden.
Auch wenn inzwischen einige wenige Frauen in Aufsichtsräten reich werden, sind die sogenannten Frauenberufe weiterhin unterdurchschnittlich bezahlt und besonders alleinerziehende Frauen und deren Kinder sind unter den ersten, die unter Armut leiden.

Wir brauchen nicht darauf warten, dass eine Regierung diese Probleme löst. Denn das kapitalistische System lebt von der Ausbeutung. Wir müssen unsere Zukunft selbst in die Hand nehmen und so gestalten, dass kein Mensch ausgebeutet, unterdrückt und beherrscht werden kann! Dafür wollen wir gemeinsam kämpfen und streiken, besetzen und enteignen.

Lasst uns gemeinsam streiken!
Damit zeigen wir, dass ohne uns hier gar nichts geht. Lasst uns streiken gegen Krieg, Militarisierung, Sozialabbau und Umweltzerstörung! Wir streiken nicht nur für ein bisschen mehr Geld, sondern auch für eine andere Art der Produktion, für Umverteilung und eine egalitäre Gesellschaft ohne Herrschaft, an der auch alle Unterdrückten gleichberechtigt teilnehmen können.

Lasst uns gemeinsam besetzen!
…und zwar Produktionsstätten und Wohnräume. Das ist dort, wo wir arbeiten und leben, und wir zeigen damit, dass wir nicht nur da sind, um den Geldbeutel einiger weniger zu füllen, sondern selbst über die Orte unseres gemeinsamen Lebens bestimmen wollen.

Lasst uns gemeinsam enteignen!
Bringen wir die großen Profitmühlen in die Hand der Arbeiter*innen und nutzen sie, um gemäß unseren Bedürfnissen zu produzieren und zu leben. Statt vereinzelt und für den Profit von wenigen zu schuften, wollen wir solidarisch füreinander einstehen.

Streiken! Besetzen! Enteignen! So errichten wir eine Welt, in der weder Mensch noch Umwelt ausgebeutet wird, in der wir alle friedlich und in Wohlstand ein selbstbestimmtes Leben führen können. Kommt mit uns auf die Straße und seid laut, um zusammen unsere Zukunft ohne Lohnsklaverei zu gestalten!

Deshalb: Kommt raus zum antikapitalistischen 1. Mai!
Um 13:00 am Schwammerl beim Hbf.

Heraus zum feministischen Kampftag!

Heraus zum feministischen Kampftag, heraus zum 8. März!
Alle Reden von Feminismus, selbst Staat und Kapital: Mit „feministischer Außenpolitik“ werden Panzer geliefert und Bomben geworfen, während „Girl-Bosse“ zeigen, dass alle Geschlechter ausbeuten können. Wir sagen: Zurück zu den Wurzeln, zurück zum Kern des Problems! Patriarchat zerschlagen!

Beginn: 16:30 am Frauennotrufdenkmal bei den Arcaden
Zwischenkundgebung: etwa 17:45 am Arnulfsplatz
Endkundgebung: etwa 19:00 am Neupfarrplatz

Reclaim the Night!

CN Vergewaltigung und sexualisierte Gewalt
07.03. 19:30 – Dachauplatz
Reclaim the Night!

Femizide, sexualisierte Gewalt, Unterdrückung und Queerfeindlichkeit sind auch im Jahr 2024 immer noch Alltag für viele Menschen genauso wie die Angst, nachts von Männern sexualisiert, angegriffen oder vergewaltigt zu werden.
Und dass diese Angst leider berechtigt ist, zeigt sich auch hier in Regensburg. Erst im Januar wurde in Bahnhofsnähe eine Frau vergewaltigt.
Letztes Jahr gab in einer Umfrage jeder dritte junge Mann zu, Gewalt gegen Frauen akzeptabel zu finden. Jeder dieser Männer ist ein potentieller Gewalttäter.
Offener Antifeminismus ist auch im Jahr 2024 absolut gesellschaftsfähig.
Deswegen gehen wir auch dieses Jahr wieder auf die Straße, um Regensburg zu zeigen, dass wir uns die Nacht nicht nehmen lassen.
Eingeladen sind alle Menschen, die nachts alleine Angst vor sexualisierter und geschlechtsbezogener Gewalt haben müssen.
Lasst uns zusammen den 8. März mit einer kämpferischen Vorabenddemonstration einleiten!
Die Startkundgebung wird um 19.30 Uhr am Dachauplatz stattfinden. Wir werden als Demonstrationszug zum Bismarckplatz laufen, wo dann die Endkundgebung stattfindet.
Gerne können Menschen, die sich nicht angesprochen fühlen, ihre Solidarität bei der Endkundgebung am Bismarckplatz kundtun.

Also packt eure Freund*innen ein, seid kämpferisch und nehmen wir uns die Nacht zurück!
07.03. 19:30 – Save the Date
Reclaim the Night!

Romantischer Weihnachtsprotest gegen Thurn und Taxis

Es ist wieder so weit: Die rechtspopulistische Möchtegern-Fürstin Gloria von TuT veranstaltet auch diesen Winter zusammen mit PEGIDA-Peter Kittel ihren überteuerten Weihnachtsmarkt. Seit Jahren verbreitet Frau TuT menschenverachtende Ideologie, hetzt gegen Queers, Geflüchtete und reproduktive Selbstbestimmung und leugnet die Klimakrise. In der neuen Rechten ist sie perfekt vernetzt: Von Julian Reichelt über Viktor Orban bis Steve Bannon. Wir protestieren gegen jede rechte Verschwörungsideologie!

Während Wohnungsnot und Inflation vielen Menschen im Nacken sitzen, verdient die Multimillionärin Gloria samt Familie, wohnhaft in einem gigantischen Schloss im Herzen der Stadt, Unsummen mit sündteurem Glühwein und einem Weihnachtsmarkt, zu dem die Besuchenden sogar Eintritt zahlen müssen! Wir zeigen: Es geht auch anders!

Protestiere mit uns am 25.11. zwischen 12 und 22 Uhr bei Punsch und Plätzchen gegen Populismus und Privat-Weihnachtsmärkte! Winterspaß für alle und für lau – ohne einer Rechtspopulistin Geld hinterherwerfen zu müssen!

Reclaim the Night!

Das vergangene Jahr war aus feministischer Sicht ein sehr widersprüchliches.
Der Mord an Žīnā Mahsā Amīnī löste im Iran eine Revolution aus, während Frauen in den Vereinigten Staaten mit den neuen Abtreibungsgesetzen ihr Recht über den eigenen Körper genommen wurde. Gleichzeitig nimmt die Queerfeindlichkeit in letzter Zeit massiv zu.

Während also im Iran sich ein ganzes Volk dem emanzipatorischen Kampf anschließt, machen wir im Westen Rückschritte. Femizide, sexualisierte Gewalt, Unterdrückung und Queerfeindlichkeit sind immer noch Alltag für viele Menschen genauso wie die Angst, nachts alleine nach Hause zu gehen. 

Und genau aus diesem Grund wollen wir dieses Jahr wieder mit „Reclaim the Night“ einen Auftakt zum feministischen Kampftag bieten, um Regensburg zu zeigen, dass die Nacht uns allen gehört und nicht nur übergriffigen cis Männern. 
Eingeladen sind alle Menschen, die nachts alleine Angst haben müssen. Wir wollen gemeinsam stark sein!
Gerne können Menschen, die sich nicht angesprochen fühlen, ihre Solidarität am Bismarckplatz kundtun, wo die Veranstaltung beendet wird.

Treffen werden wir uns um 19:30 am Dachauplatz, wo es eine kurze Ansprache geben wird, bevor der Demozug sich zur Abschlusskundgebung am Bismarcksplatz auf den Weg macht.
Also packt eure Freund*innen ein, seid kämpferisch und feiert danach in den 8. März mit uns rein.

07.03. 19:30 – Save the Date

Reclaim the Night!

Protestieren statt Frieren!

Krieg, Inflation, Energiekrise.
Nach den Pandemiejahren ist auch das Jahr 2022 für viele Menschen holprig und von Angst geprägt.
Stetig steigende Energie- und Lebensmittelpreise, kälter werdende Wohnungen, und mal wieder Rechte-Populisten, die Rattenfänger spielen, rauben uns die Freude.
Doch während die Mehrheit der Familien versucht, sich durchzukämpfen und hofft, dass das Geld am Ende des Monats reicht,
gibt es einige Profiteur*innen, die an den Krisen der letzten Jahren
teilweise Gewinne in Millardenhöhe eingestrichen haben. Gleichzeitig werden Streiks der Arbeiter*innen wie zum Beispiel in den USA oder Frankreich untersagt.

Am Donnerstag ist es wieder soweit: Protestieren statt Frieren!

Wir wollen uns vertiefen und herausfinden, wer diese Profiteur*innen sind und wie viele Gewinne sie gemacht haben, während andere ihren Kühlschrank voll kriegen mussten.
Auch wollen wir einen Blick auf die obengennanten Streiks werfen und festellen, warum der Streik, gerade jetzt, ein wichtiges Element im Arbeiter*innen-Kampf ist.

Also kommt gerne am Donnerstag wieder um 18 Uhr zum alten Rathaus und zeigt, dass wir sauer sind!

Auf die Straße für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Solidarität!

Wir rufen die Menschen auf die Straße, die schon jetzt jeden Cent umdrehen müssen. Die diesen Winter hungern und frieren müssen. Die sich um die Lebensgrundlagen der zukünftigen Generationen ernsthafte Sorgen machen. Dieser Krieg kann noch lange dauern und damit einhergehend wird es weitere Preissteigerungen und vermehrt Energieknappheit geben.

Wir rufen zu Frieden statt Waffenlieferungen auf. Statt 100 Milliarden Sondervermögen für die Militarisierung fordern wir Geld für Soziales. Statt Gasumlage fordern wir eine Übergewinnsteuer und die Deckelung der Energiepreise. Statt Einmalzahlungen fordern wir eine Absicherung der Grundversorgung. Dieser Krieg ist nicht unser Krieg!

Diese Krise ist eine Krise des Kapitalismus. Die Geschichte lehrt uns, dass kapitalistische Krisen fast unweigerlich zu Kriegen führen. Verlierende sind immer die “kleinen” Leute: Lohnabhängige und Arbeitslose, Klein- und Soloselbstständige, Rentner*innen, Kinder, Auszubildende. Wer immer gewinnt, ist ebenfalls bekannt: Waffenunternehmen, Energiekonzerne, Bauindustrie und Finanzbranche. Doch statt die Krisenursache Kapitalismus zu benennen, werden jedesmal neue Ausreden angeführt. Zuvor war es die Pandemie, jetzt ist es der Krieg. Am Ende aber steht immer nur eins: Eine weitere, massive Umverteilung von unten nach oben.Krise und Kriege sind immer ein Nährboden für faschistische und rassistische Ideologien. Es ist bekannt, dass die AfD und Co. diese Lage ausnutzen wollen. Dem setzen wir unsere Proteste unter klarem solidarischen, antifaschistischen und internationalistischen Vorzeichen entgegen.

Krise und Kriege sind immer ein Nährboden für faschistische und rassistische Ideologien. Es ist bekannt, dass die AfD und Co. diese Lage ausnutzen wollen. Dem setzen wir unsere Proteste unter klarem solidarischen, antifaschistischen und internationalistischen Vorzeichen entgegen.

Denn unsere Stärke ist die Solidarität, nicht Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit!
Kommt und schließt euch uns an!

Kundgebung, Altes Rathaus
Jeden 1. und 3. Donnerstag um 18 Uhr
Bündnis für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Solidarität