Hier gibt es alle Infos zum CSD Regensburg 2025.
Trans Day of Visibility 2025
Die CSU möchte das Selbstbestimmungsgesetz wieder abschaffen und die AfD redet vom „Genderwahnsinn“. Die Angriffe auf queere Menschen -vor Allem auf trans* Personen- steigen.
Am 31.3. ist Trans Day of Visibility und wir veranstalten um 17 Uhr am Neupfarrplatz eine Kundgebung um klar zu machen: wir bleiben laut, sichtbar und kämpferisch!
Christopher Street Day 2025
Der Rechtsruck in Deutschland, Europa und den USA ist nicht mehr zu übersehen. Die rechtsextreme AfD ist in der Bundestagswahl die zweitstärkste Kraft geworden, die Zahlen der Hasskriminalität steigen stetig, queere Menschen werden immer häufiger zum Ziel von Angriffen. Rechte rotten sich seit einiger Zeit sogar wieder zusammen, um CSDs gezielt zu bedrohen und einzuschüchtern.
Aber diese Entwicklung kommt nicht aus dem Nichts, sie ist das Symptom eines Systems, das Konkurrenz und Einzelkämpfertum befeuert, die Menschen gegeneinander ausspielt und aufstachelt.
Die Notwendigkeit des Kampfes um queere Befreiung haben unsere Geschwister schon 1969 bei den Stonewall Riots erkannt und sich gegen die ständige Unterdrückung des kapitalistischen Staates in Form der Polizei aufgelehnt: Mehrere Nächte lang gab es gewaltvolle Aufstände in der Christopher Street in New York.
An dieses Ereignis wollen wir erinnern, zeigen, dass wir dem Rechtsruck gemeinsam entgegenstehen und vor allem sichtbar bleiben, egal wie sehr sie versuchen, uns aus der Gesellschaft zu verdrängen.
Leider haben viele aus unserer Community noch nicht erkannt, dass wir diesen Kampf vereint als Gemeinschaft führen müssen, sondern lassen sich lieber von Parteien und Firmen sponsern und lassen dafür den politischen Kampf unter den Tisch fallen.
Jedoch können wir uns weder auf Firmen, noch auf den Staat und seine Parteien verlassen. Wir sehen jetzt schon, wie unsere Rechte zum politischen Spielball werden und vermeintlich LGBTQIA+ freundliche Parteien bereitwillig ihre Unterstützung zugunsten von politischen Kompromissen und Wähler*innenstimmen zurückziehen.
Die zunehmende Entpolitisierung unserer Bewegung ist gefährlich, unsere Rechte wurden uns noch nie bereitwillig geschenkt, sondern mussten auf der Straße erstritten werden und so muss auch weiter für unsere Befreiung gekämpft werden.
Lasst uns gemeinsam an die Wurzeln unserer Bewegung erinnern und als Community vereint kämpfen.
Stonewall was a riot!

Reclaim the Night! (2025) – Nachbericht
Erneut sind wir zum 7.März auf die Straßen gegangen, um gegen die auch weiterhin vorherrschende sexualisierte und geschlechtsbezogene Gewalt aufmerksam zu machen und zu protestieren. Protestieren gegen dieses System in dem wir immer noch Tag für Tag Angst haben müssen.
Nach einer starken Rede am Dachauplatz sind wir lautstark zu hundert durch die Stadt zum Bismarckplatz gezogen, wo wir anschließend erneut einigen Reden beigewohnt haben.
Vielen lieben Dank an Studis gegen Rechts, Linksjugend Solid, Schülis gegen Rechts und unsere Redner*innen für die starken und kämpferischen Reden!
Organisiert euch, baut Strukturen auf und passt aufeinander auf bis wir auch nächstes Jahr wieder auf die Straßen ziehen, egal wie lange es auch noch dauern mag. Wir geben nicht auf bis das patriarchale System gefallen ist!
Reclaim the Night! (2025)
CN: Sexualisierte Gewalt
07.03. 19:30 Uhr Dachauplatz
Reclaim the Night
Es wird immer vom zunehmenden Rechtsruck in Europa, in Deutschland geredet und wir alle verfolgen die politischen Entwicklungen mit mehr oder weniger Angst.
Denn rechtes Gedankengut geht traditionell einher mit einem abwertenden Frauenbild, Frauenhass und letztendlich auch Handlungen gegen Frauen.
Frauenfeindliche Straftaten als Teil der politisch motivierten Kriminalität sind im Vergleich zum Vorjahr um 56,3 % gestiegen, auch die Zahl der Straftaten gegen sexuelle Selbstbestimmung steigt kontinuierlich, die Zahl der häuslichen Gewalt, des Menschenhandels zum Zweck der sexuellen Ausbeutung, alle diese Zahlen nehmen jedes Jahr zu.
Mittlerweile gibt es fast jeden Tag einen Femizid in Deutschland.
Zahlen die schockieren, Angst machen und uns wütend machen sollten.
Wir können uns nicht darauf verlassen, dass sich irgendwelche Politiker oder Parteien für uns kämpfen, stattdessen müssen wir uns bewusst werden, dass wir alle von dem Sturz des Patriarchats profitieren, dass wir alle zusammen die sind, die von diesem System jeden Tag ausgebeutet und unterdrückt werden.
Gehen wir auch dieses Jahr wieder auf die Straße, um Regensburg zu zeigen, dass wir uns die Nacht nicht nehmen lassen!
Eingeladen sind alle Menschen, die nachts alleine Angst vor sexualisierter und geschlechtsbezogener Gewalt haben müssen.
Die Startkundgebung wird um 19:30 Uhr am Dachauplatz stattfinden. Wir werden als
Demonstrationszug zum Bismarckplatz laufen, wo dann die Endkundgebung stattfindet.
Gerne können Menschen, die sich nicht angesprochen fühlen, ihre Solidarität bei der Endkundgebung am Bismarckplatz ab ca. 20:00 Uhr kundtun.
Also packt eure Freund*innen ein, seid kämpferisch und nehmen wir uns die Nacht zurück!

Anreise zur Demo gegen die Münchner Sicherheitskonferenz
Kein Krieg fürs Kapital – Anreise zur Demonstration gegen die Münchner Sicherheitskonferenz am 15.02.
Wir treffen uns um 10:20 vor dem Hauptbahnhof. Den kompletten Aufruf findet ihr bei akmmuc.noblogs.org.


Demo gegen Rechts am 02.02.2025
Heute haben wir mit 20.000 anderen Menschen an der Demo gegen Rechts in Regensburg teilgenommen.
Dabei hatten wir Banner und Plakate, mit denen wir darauf aufmerksam gemacht haben: nicht nur die AfD und CSU, fast alle Parteien wollen Abschiebungen, Sozialabbau, Aufrüstung und Vereinzelung.
Während die AfD (und mittlerweile zumindest auch die CDU) als Ziel der „Gegen Rechts“-Bewegung adressiert wurden, haben wir darauf hingewiesen, dass innerhalb aller Parteien rechte Tendenzen mehr und mehr normalisiert und in rassistischen Gesetzen festgeschrieben werden.
Sei es ein Scholz, der im großen Stil abschieben will, ein Lindner, der vor Sozialtourismus warnt, oder die grüne Kriegstreiberpartei.
Daher sagen wir: Politik ist eben nicht einmal im Jahr demonstrieren gehen, Politik ist nicht alle vier Jahre ein Kreuzchen setzen und darauf hoffen, dass es andere schon für einen richten werden.
Wenn du Demokratie und eine gerechte Gesellschaft möchtest, dann musst du für sie eintreten – wo du arbeitest, lernst, lebst. Wir wissen nicht wie sich die politische Lage entwickelt, aber wir wissen sehr wohl, dass der Kapitalismus den Faschismus braucht, um langfristig bestehen zu können. Und wir wissen weiter, dass das Kapital nichts mehr fürchtet, als wenn sich Menschen solidarisch zusammenschließen und für ihre Sache kämpfen.
Gemeinsam mit unseren Genoss*innen sind wir nach der Kundgebung im internationalistischen Block mit einem lauten und ausdrucksstarken Demozug bis zum Straßenfest am Haidplatz gelaufen.
Diskussionsabend zum Thema „Wahlboykott“

Wahlboykott oder doch eine „taktische Wahl“? Du hast Lust, über dieses Thema mit anderen Interessierten zu diskutieren? Dann komm am 16.02. um 18:30 in die Daimlerstraße 27!
CSD 2025 – Save the Date!
Save the Date – 28.06.2025
Am 28. Juni werden wir in Regensburg einen CSD mit Demo veranstalten. Seit Jahren verkommen CSD-Veranstaltungen zu reinen Party-, Parteiwerbungs- und Kommerz-Events – dem wollen wir etwas entgegensetzen.
Unsere Planungen und Vorbereitungen laufen schon, wir informieren euch hier und auf unserer Website sobald es mehr Infos gibt.
Stonewall was a riot – we will not be quiet!

Romantischer Weihnachtsprotest gegen Thurn und Taxis (2024)
Auch dieses Jahr haben wir zusammen mit vielen anderen Gruppen einen antikapitalistischen Weihnachtsmarkt veranstaltet. Am Emmeramsplatz, direkt gegenüber vom Christkindlmarkt der „Fürstin“ Gloria von Thurn und Taxis haben wir kostenlos Punsch und Plätzchen verteilt, sind mit Menschen ins Gespräch gekommen und haben Musik und Reden gehört.
Mit unserem selbstorganisierten Weihnachtsmarkt wollen wir zeigen, dass weihnachtliche Stimmung und Miteinander auch ohne den Konsum von überteuertem Glühwein und Eintrittspreisen geht – und vor allem ohne eine rassistische, homophobe Gloria von Thurn und Taxis zu unterstützen, die seit Jahren menschenverachtende, rassistische und homophobe Ideologie verbreitet, den Klimawandel leugnet und gegen Queers und Geflüchtete hetzt.
Um darüber aufzuklären haben wir Flyer mit Aussagen der „Fürstin“ vorm Schloss verteilt.
Außerdem haben wir auch dieses Jahr mit Gläsern das unvorstellbare Vermögen der Familie Thurn und Taxis visualisiert und ein paar Ideen aufgezeigt, welche tollen Sachen für die Stadt und uns Alle mit so einer Summe geschaffen werden können!
Punsch und Plätzchen für Alle statt rechte Hetze!